Nach dem Einbruch des Nikkei um mehr als sechs Prozent reagiert die Bank of Japan umgehend. Die Unterstützungssumme zum Aktienkauf wird auf 350 Milliarden Euro erhöht.
Die Bank of Japan (BoJ) weitet zur Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen des schweren Erdbebens das Wertpapierankaufprogramm aus. Der Umfang werde von bisher 35 Billionen auf 40 Billionen Yen (umgerechnet 350 Milliarden Euro) erhöht, teilte die BoJ am Montag in Tokio mit. Damit solle verhindert werden, dass sich die Wirtschaftsstimmung verschlechtere. Angesichts von Leitzinsen nahe Null stützt die BoJ die Wirtschaft bereits seit längerer Zeit durch unkonventionelle Maßnahmen. Unterdessen hielten die Währungshüter an ihrem Wirtschaftsausblick fest. Die Industrieproduktion werde wegen der Erdbebenkatastrophe wohl aber sinken. Die japanische Wirtschaft dürfte aber ihre Erholung fortsetzen.
(APA/Ag.)