Österreicher haben zu wenig für Notgroschen auf der Seite

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Nur 43 Prozent haben mindestens 1.500 Euro für den Notfall sofort parat. Die Faustformel ist "zumindest zwei Nettogehälter" täglich verfügbar.

Die Österreicher sind zwar fleißige Sparer, für den Notfall hat aber nur jeder zweite genug Geld sofort verfügbar. 43 Prozent haben einen Notgroschen von 1500 Euro und mehr kurzfristig zur Hand und 13 Prozent haben bis zu 1000 Euro als eiserne Reserve, geht aus einer internationalen Sparstudie der ING-DiBa Direktbank hervor, für die 18.348 Personen befragt wurden.

"Eigentlich ist das zu wenig", betonte der CEO der ING-DiBA Direktbank Austria, Roel Huisman. Es sollten "zumindest zwei Nettogehälter" auf einem täglich verfügbaren Sparkonto liegen, so die Faustformel.

64 Prozent der Österreicher sparen, aber sie sparen laut Studie zu wenig. 13 Prozent haben einen Notgroschen bis zu 1.000 Euro, 15 Prozent haben nur bis zu 500 Euro und 11 Prozent bis maximal 100 Euro kurzfristig abrufbar.

Österreicher im europäischen Spitzenfeld

Mit dem kleinen Sicherheitspolster befinden sich die Österreicher aber immer noch im europäischen Spitzenfeld. Lediglich in Luxemburg und in den Niederlanden hat ein noch größerer Anteil mehr als 1.500 Euro angespart als in Österreich (59 bzw. 55 Prozent). In Deutschland sind es nur 40 Prozent, in Frankreich 31 Prozent.

Noch weitaus darunter liegen etwa die Sparmöglichkeiten der Rumänen und der Polen - dort können nur elf und 17 Prozent konnten mehr als 1.500 Euro für den Notfall sparen. Rund ein Drittel hat dort maximal 100 Euro zur Verfügung, ein weiteres Drittel bis zu 500 Euro.

(APA)

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