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Das war knapp: Wer nun doch nicht um seinen Job bangen muss

APA/HANS KLAUS TECHT
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Einige Staatsmanager hatten wohl schon Übersiedlungskartons gepackt. Doch jetzt ist Türkis-Blau Geschichte. Und die Kartons können wieder verräumt werden.

Die türkis-blaue Regierung ist Geschichte, und im Land herrscht vielerorts Aufatmen. Nicht nur bei den Oppositionsparteien und bei sonstigen vehementen Kritikern der ÖVP-FPÖ-Koalition. Nein, auch so einigen Managern, die im staatsnahen Bereich arbeiten, ist die Erleichterung dieser Tage ins Gesicht geschrieben. Nämlich jenen, die auf der To-do-Liste von Türkis-Blau standen. Einer Liste, die es eher nicht so gut mit ihnen meinte. Glück gehabt, alles Schall und Rauch. Das Leben geht weiter. Für jene Manager, deren berufliches Schicksal eigentlich schon besiegelt war, auf durchaus erfreuliche Art und Weise.

Zum Beispiel Helmut Ettl. Er sitzt gemeinsam mit seinem Kollegen Klaus Kumpfmüller im Vorstand der Finanzmarktaufsicht (FMA). Erst Anfang 2017 wurde sein Vertrag verlängert, er läuft bis Februar 2023. Und dennoch hatte die Regierung Großes mit ihm vor – nämlich seine Entsorgung: Im Zuge der Aufsichtsreform, die vorsieht, dass die Bankenaufsicht künftig von der Nationalbank zur FMA wandert, sollte auch Helmut Ettl gehen. Per Jahresende. Die FMA sollte dann mit nur einem Vorstand – nämlich dem ÖVP-nahen Klaus Kumpfmüller – auskommen.

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