Ihnen konnte die Korrektur nichts anhaben – drei Aktien für 2019

A view of Nokia´s head offices in Espoo, Finland
A view of Nokia´s head offices in Espoo, Finland(c) REUTERS (LEHTIKUVA)
  • Drucken

Warum 2019 ein besseres Börsenjahr als 2018 werden dürfte und welche drei auffällig krisenfesten Konzerne dazu beitragen können.

Es gibt sie, die Jahre, in denen man mit einem Sparbuch besser fährt als mit weniger konservativen Anlageformen wie Aktien. Dass 2018 zu einem solchen geworden ist, muss man als Börsianer wohl oder übel zur Kenntnis nehmen. Die Anleger hatten ja bis zuletzt gehofft, dass sich von all den belastenden Faktoren wenigstens irgendeiner lösen und einen Befreiungsschlag liefern würde. Um dann zu sehen, dass die jüngste Einigung zwischen der EU und Italien im lange als gefährlich gezeichneten Budgetstreit für Anleger kaum was bewirkte. Und so weisen am Ende alle nennenswerten Leitindizes für das Gesamtjahr ein Minus auf.

Zu belastend sind die anderen Negativthemen wie der unklare Brexit, der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die konjunkturelle Abkühlung von Europa bis Amerika. Zu lange dauern die leidigen Themen schon an, sodass sich die Unsicherheiten bei Investoren zu verselbstständigen beginnen. Da reicht es den Anlegern dann auch nicht mehr, dass die US-Notenbank Fed bei den Zinserhöhungen 2019 einen Gang zurückschalten will, wie sie zuletzt wissen ließ. Die Anleger wünschen sich bereits mehr, und weil sie nicht kriegen, was sie wollen, reagieren sie depressiv.

In einem gewissen Ausmaß sind die Negativfaktoren inzwischen in die Kurse eingepreist. Aber nur, weil diese verlockend aussehen, heißt das nicht, dass sie schon durch die Bank einen Einstieg wert sind. Da kann nämlich noch einiges kommen. Beim Brexit muss man auf Überraschungen gefasst sein, bei US-Präsident Donald Trump auch.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Österreich

Anleger schauen mit gemischten Gefühlen auf Jahreswechsel

In der alten Woche büßte der DAX gut zwei Prozent ein. Damit summiert sich das Minus der vergangenen Monate auf fast 19 Prozent. Der Leitindex steuert auf den größten Jahresverlust seit 2008 zu.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.