Mit dieser Droge aus Frankfurt lässt sich jetzt gut Geld verdienen

 Der Schweizer Hersteller von Computerzubehör, Logitech, hat einen blendenden Lauf. Das tut auch der Aktie gut.
Der Schweizer Hersteller von Computerzubehör, Logitech, hat einen blendenden Lauf. Das tut auch der Aktie gut.(c) REUTERS (Rick Wilking)
  • Drucken

Die Börsen legen Freudensprünge hin, weil sie bekommen, was sie so sehr erhofft haben. Mit einer Schweizer Firma für Computermäuse und einer amerikanischen Fitnesskette ist man dabei.

Die Droge zeigte Wirkung. Als Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), am Donnerstag gesprochen hatte, zündeten die Börsen den zweiten Turbo ihrer Jahresauftaktrallye (siehe Artikel unten). Es war weniger die Tatsache, dass er die Zinsen vorerst weiter bei 0,0 Prozent belassen hat – damit hatte der Markt gerechnet. Es war eher die Andeutung, dass es wegen der schwächelnden Konjunktur auch im Herbst noch zu keiner Zinserhöhung kommen könnte, sondern erst 2020 – das hatten die am billigen EZB-Geld wie an einer Droge hängenden Anleger erhofft.

Draghis Aussagen, über die man sich als Bürger dieses Kontinents und/oder traditioneller Sparer nicht freuen kann, klingen umso wohler in den Ohren der Anleger. Sie wurden ja schon eine Woche zuvor von US-Notenbank-Chef Jerome Powell verwöhnt, der eine langsamere Gangart bei der Zinspolitik angedeutet hat. Und so haben wir also die Situation, dass die Börsen ein Siebenwochen-Hoch erreicht haben.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.