Wie das "Ende der Banken" aussehen könnte

Finanzkrise: Lehman Brothers wurde noch fallen gelassen – aber dann kamen die Bail-outs und Rettungspakete.
Finanzkrise: Lehman Brothers wurde noch fallen gelassen – aber dann kamen die Bail-outs und Rettungspakete.(c) REUTERS (BRENDAN MCDERMID)
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Die Kurskapriolen rufen es in Erinnerung: Nach der nächsten Krise darf es keine Steuergelder für Spekulanten mehr geben. Nur so kann wirklich ein Finanzsystem für das 21. Jahrhundert entstehen. Ein neues Buch weist den Weg.

Jetzt ist es wieder passiert. Aber viele haben schon wieder vergessen, dass die Börsen vor zwei Wochen eingebrochen sind. Um 12 Prozent binnen weniger Tage. Ist auch verständlich, dass das verdrängt wird. So funktioniert das Gehirn: Die schönen Sachen bleiben in Erinnerung, die hässlichen werden vergessen.

Dieser Selbstschutzmechanismus hat uns nach der Finanzkrise eine rasche, anhaltende Erholung beschert. Was kümmert es uns, dass das globale Finanzsystem nur knapp am Herztod vorbeigeschrammt ist? Die Kurse gehen wieder rauf, es gibt Geld zu verdienen! Wer so ein epochales Erlebnis wie die Krise verdrängen kann, steckt auch eine rote Woche weg. Und überhaupt, müssen die Märkte nicht auch mal runter gehen? Ja, müssen sie. Alles gut also?

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