Schon Jesus bekam Gold geschenkt

Employees of the ProAurum gold house decorate, what they say is Europe´s most expensive Christmas tree in Munich
Employees of the ProAurum gold house decorate, what they say is Europe´s most expensive Christmas tree in Munich(c) REUTERS (MICHAEL DALDER)
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Bargeld, Gutscheine und Spielzeug sind die beliebtesten Weihnachtsgeschenke. Aber Gold war schon vor 2018 Jahren vor Ort. Ein Überblick über Münzen, Barren und das Goldjahr.

Preisfrage: Was brachten die drei Weisen aus dem Morgenland dem frisch geborenen Jesuskind als Geschenk? War es Plastikspielzeug? Waren es iTunes-Gutscheine? Oder Bücher? Nein. Wie wir aus gut unterrichteter Quelle wissen, brachten sie Weihrauch, Myrrhe und natürlich Gold. Das Edelmetall wird in der Bibel 417-mal erwähnt. Silber 320-mal. Das Wort „Geld“ nur 140-mal. Trotzdem hat der schnöde Mammon, in Form von Bargeld oder Gutscheinen, das Edelmetall unterm Weihnachtsbaum 2018 Jahre später verdrängt. Schade eigentlich, denn von physischem Gold hat man länger etwas. Viele nutzen es als Sparbuchersatz. Nicht weil die Zinsen so hoch sind, sondern weil man sich eine Ausgabe doch zweimal überlegt, bevor man Gold dafür hergibt. „Die Presse“ gibt einen Überblick über Münzen, Barren und das Goldjahr.

Erste Anlaufstelle: der Wiener Philharmoniker aus der Prägestätte am Wiener Heumarkt. Mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1194 zurückreicht, ist die Münze Österreich wohl der älteste Industriebetrieb des Landes. Der Philharmoniker feiert 2019 seinen 30. Geburtstag. Die Münze aus Wien zählt zu den wichtigsten weltweit und hat aus dem verschlafenen Münzamt einen globalen Player gemacht.

„Je größer, desto billiger“

Das Jahr habe heuer schwach angefangen, sagt Münze-Chef Gerhard Starsich: „Der Jänner war noch gut. März bis Juni waren sehr flau. Im Sommer dachten wir, es hätte eine mehrjährige Dürre begonnen. Aber dann ist das Geschäft plötzlich angesprungen.“

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