250 Firmen mit dem Handy kaufen

A woman holds an Apple iPhone as she walks on a street in New York
A woman holds an Apple iPhone as she walks on a street in New YorkREUTERS
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Hinter OwnAustria stecken zwei Dinge. Eine Community von jungen Anlegern – und ein Fonds mit 250 Aktien. Nur der Name ist verwirrend: Bei OwnAustria steckt die ganze Welt drin.

Was haben Coca-Cola, Unilever und Nestlé gemeinsam? Es sind riesige, globale Firmen, die auch in Österreich viele Mitarbeiter haben und Produkte anbieten. Wer will, kann sich Aktien dieser drei – und 247 weiterer Unternehmen holen. Per Knopfdruck. Mit dem Handy. Zu geringen Gebühren. Mit einer App namens „OwnAustria“. Die Idee dahinter beschreibt Firmengründer Thomas Niss so:„Die passiven Privatanleger, die wenig Geld haben, werden von den Banken im Stich gelassen. Die machen das nicht aus Boshaftigkeit. Aber sie können nicht anders, weil sich solche Kleinanleger nicht rechnen.“ Deshalb würden Banken und Fondsgesellschaften horrende Gebühren von Privatanlegern verlangen. Was wiederum dem Zweck der Geldanlage widerspricht. Ein Teufelskreis, den OwnAustria durchbrechen will.

Das FinTech mit Sitz in Wien hat inzwischen 4500 aktive Kunden, die mit einem monatlichen Sparplan mindestens 30 Euro pro Monat einbezahlen. Das Geld fließt in einen Fonds, der aus besagten 250 Aktien besteht. Wobei der Name für Verwirrung sorgt. OwnAustria investiert nicht nur in Österreich, sondern in Firmen, die hierzulande Relevanz haben.

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