Gilt die Haushaltsversicherung auch im "Smart Home"?

Marin Goleminov
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Wer sein Zuhause zum "Smart Home" aufrüstet, sollte seine Haushaltsversicherung im Blick behalten. Sonst kann man leicht auf Schäden sitzen bleiben.

Wien. Vom Büro aus via Handy die Heizung steuern. Waschmaschine und Geschirrspüler so programmieren, dass alles fertig ist, wenn man heimkommt. Und den Rasen vom Roboter mähen lassen: Immer mehr Österreicher wünschen sich ein Smart Home, ergab eine Umfrage von marketagent.com, Demnach stehen knapp 52 Prozent der Idee positiv gegenüber, sehr viele haben auch schon konkrete Anschaffungen geplant. Eine Frage stellt sich aber kaum jemand: Was, wenn die ferngesteuerte Waschmaschine überläuft? Oder der allein seine Kreise ziehende Rasenroboter gestohlen wird? Zahlt dann die Haushaltsversicherung?

So viel vorweg: Noch gibt es keine einheitliche Antwort der Versicherungswirtschaft auf diese Technologien. Laut dem Versicherungsmakler EFM, der die Angebote dahingehend analysiert hat, gibt es auf dem Markt bislang noch kaum spezielle Versicherungspakete für Smart Homes – höchstens vereinzelte Zusatzangebote. Experten rechnen damit, dass sich die Branche erst ab dem kommenden Jahr intensiver mit dem Thema befassen wird. Denn im Moment plagen sie noch andere Sorgen: nämlich die Umsetzung der EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD (Insurance Distribution Directive).

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