Handarbeit für die Skination

Atomic-Ski werden noch zu einem Gutteil manuell gefertigt.
Atomic-Ski werden noch zu einem Gutteil manuell gefertigt. BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com
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Im Ski-Weltcup war auch Atomic der große Sieger. 23 Jahre nach dem Konkurs baut das Unternehmen im Pongau an die 400.000 Ski im Jahr – viele noch per Hand. Und jetzt dürfen auch Frauen im Werk arbeiten

Wenn im August keiner außer den Profisportlern an den Winter denkt, geht es im Atomic-Werk in die heiße Phase. In Altenmarkt im Pongau wird die Mannschaft von 600 auf bis zu 1000 Mann aufgestockt. Vor allem das Logistiklager, das Europa und Übersee beliefert, macht Überstunden. Das ist beim Salzburger Sportartikelhersteller seit 1994 kein Problem mehr.

Damals, als die Hausbank Bawag den Konkurs des angeschlagenen Unternehmens beantragte, hatte man bereits in einer Betriebsvereinbarung festgehalten, dass die Arbeitszeit der Schwesterbetriebe Atomic und Salomon in Altenmarkt zwischen 32 und 48 Stunden variieren kann. Das schöpft man zu den sommerlichen Spitzenzeiten aus. „Das gerade diskutierte Arbeitszeitmodell brauchen wir nicht“, sagt der Chef der Entwicklungsabteilung, Helmut Holzer, während er durch das Werk führt.

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