Steirischer Apple-Zulieferer AMS baut Werk für 200 Millionen Dollar

Apple-Zulieferer AMS expandiert weiter
Apple-Zulieferer AMS expandiert weiterPEROUTKA Guenther / WB
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Der steirische Paradekonzern AMS gibt den Startschuss für eine weitere Fabrik in Singapur.

Der steirische Chip- und Sensorenhersteller AMS baut seine Aktivitäten in Singapur weiter aus. In Tampines im östlichen Teil des asiatischen Landes werde ein Reinraum für hochpräzise Mikrooptiksensoren erstellt, teilte das  Unternehmen am Mittwoch mit. Es werde dabei mit Investitionen von rund 200 Millionen Dollar in den nächsten drei Jahren gerechnet.

Bereits im Frühling hatte das Unternehmen eine Ausweitung der Kapazitäten in Singapur angekündigt. Damals ging es um eine Produktionsstätte in Ang Mo Kio, wobei die Investitionssumme auf mehrere hundert Millionen US-Dollar beziffert wurde.

AMS, zu dessen Kunden unter anderem Smartphonehersteller wie Apple gehören,  hatte um 855 Millionen Dollar in Singapur die Firma Heptagon übernommen und führt derzeit einen schnellen Produktionsanlauf durch. Der Ausbau der Aktivitäten sei eine direkte Folge der hochvolumigen Bestellungen, heisst es weiter.

AMS notiert an der Börse in Zürich und sorgt dort mit seiner Performance für Furore. Die Aktie hat sich seit Jahresbeginn um 170 Prozent verteuert, mehr als jede andere Aktie in der Schweiz. Mit 79,70 Franken war erst in der Vorwoche ein Rekordhoch erreicht worden. An der Börse ist das Unternehmen, das im Vorjahr 550 Millionen Euro umgesetzt und 103 Millionen Euro verdient hat, 6,6 Milliarden Franken wert. Analysten erwarten, dass heuer der Umsatz mehr als eine Milliarde Euro betragen wird.

(APA/awp)

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