Starkes Quartal bringt Mayr-Melnhof auf Rekordkurs zurück

MMK
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Karton- und Faltschachtelhersteller Mayr-Melnhof hat im dritten Quartal mit 41 Millionen Euro überraschend viel verdient.

Nach einem Nettogewinn-Einbruch im Halbjahr infolge höherer Altpapierpreise hat sich der Karton- und Faltschachtelhersteller Mayr-Melnhof im dritten Quartal wieder dem hohen Ergebnisniveau des Vorjahrs angenähert. Der Gewinn vor und nach Steuern lag nur noch knapp unter den Vorjahreswerten - dennoch will man 2017 an das Rekordergebnis 2016 anschließen, wurde am Mittwoch erklärt.

Aufgrund des starken Schlussquartals im Vorjahr bleibe das Ziel, hier anschließen zu können, aber anhaltend herausfordernd, so der Vorstand. Der Auftragseingang habe sich nach der Belebung zur Jahresmitte wieder auf ein stabiles Niveau eingependelt, heißt es im Ausblick. Die Rahmenbedingungen seien weiter von hoher Wettbewerbsintensität geprägt und erforderten kontinuierlich Maßnahmen zur Verbesserung der Kosteneffizienz sowie Produktoptimierungen.

Bis September hat der Kartonhersteller den Umsatz um 2,1 Prozent auf 1,749 Milliarden Euro gesteigert. Das EBITDA lag mit 229,9 Millionen Euro um 2,9 Prozent unter dem gleichen Vorjahreszeitraum, das Betriebsergebnis mit 158,9 Millionen Euro um 0,8 Prozent tiefer. Das Ergebnis vor Steuern gab um 2,6 Prozent auf 151,9 Millionen Euro nach, der Periodenüberschuss - der im Halbjahr noch um elf Prozent abgesackt war - lag in den ersten neun Monaten mit 113,3 Millionen Euro um 1,9 Prozent niedriger.

Im dritten Quartal selbst lag der Periodenüberschuss mit 41,4 Millionen Euro sowohl über dem Vorjahresvergleich (35,1 Millionen Euro) als auch jenem des Vorquartals (35,0 Millionen Euro). In beiden Divisionen - Karton und Packaging - sei die Entwicklung durch eine verbesserte Nachfragedynamik und hohe Auslastung geprägt gewesen.

Ende September beschäftigte Mayr-Melnhof 9.693 Mitarbeiter, nach 9.927 Ende 2016.

(APA)

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