Die deutsche Textil-Handelskette C&A will auf Zukunftsmärkten wie China wachsen. Das schließe die Möglichkeit von Partnerschaften und externen Investitionen ein, schreibt Europa-Chef Alain Caparros den Mitarbeitern.
Die familiengeführte Textil-Handelskette C&A streckt einem Pressebericht zufolge ihre Fühler nach möglichen Partnern und Investoren aus. Das Management lote derzeit aus, "wie wir in besonders wichtigen Zukunftsmärkten wie beispielsweise China, aber auch in den digitalen Märkten und Schwellenländern wachsen können", berichtete die Tageszeitung "Die Welt" vorab aus ihrer Mittwoch-Ausgabe und zitiert Europa-Chef Alain Caparros aus einem Schreiben an die Mitarbeiter. "Dies schließt die Möglichkeit von Partnerschaften und zusätzlichen, externen Investitionen ein."
Der "Spiegel" hatte zuletzt berichtet, das Traditionsunternehmen stehe möglicherweise kurz vor dem Verkauf. Die Eigentümerfamilie plane, das 1841 gegründete Unternehmen an Investoren aus China zu verkaufen. Der Deal solle angeblich kurz vor dem Abschluss stehen, hieß es unter Berufung auf Insider.
C&A beschäftigt nach eigenen Angaben rund 60.000 Mitarbeiter und hat rund 2000 Filialen in 21 Ländern. In China ist C&A schon seit 2007 mit eigenen Läden präsent. Die Anteile der C&A-Eigentümerfamilie sind in der Cofra Holding AG mit Sitz in Zug in der Schweiz gebündelt.
(Reuters)