Johann Kalliauer als oö. ÖGB-Chef wiedergewählt

Archivbild: ÖGB-Vorsitzender Johann Kalliauer
Archivbild: ÖGB-Vorsitzender Johann Kalliauer(c) APA (HERBERT P. OCZERET)
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Der 65-jährige Kalliauer steht seit 2003 an der Spitze des oö. Gewerkschaftsbundes.

Der oberösterreichische ÖGB-Vorsitzende Johann Kalliauer ist am Donnerstag bei der 23. ÖGB-Landeskonferenz mit 89,08 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden. Kalliauer (65) steht seit 2003 an der Spitze des oö. Gewerkschaftsbundes.

Zu seinen Stellvertretern wurden Peter Casny von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, Harald Dietinger (Gewerkschaft Bau-Holz), Josef Madlmayr (Gewerkschaft PRO-GE), Elfriede Schober (ÖGB-Frauen) und Andreas Stangl (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier GPA-djp) gewählt. Kalliauer selbst kommt ebenfalls aus der GPA-djp.

Zudem wurde bei der Landeskonferenz das Arbeitsprogramm für die nächste Periode beschlossen. Darin enthalten ist u.a. die Forderung nach einem kollektivvertraglichen Mindestlohn von 1.700 Euro bzw. 700 Euro für Lehrlinge. Kalliauer forderte, die "Schieflage im Steuersystem" zu beseitigen, indem "Steuern auf Arbeitseinkommen gesenkt und Vermögenssteuern eingeführt werden". Einmal mehr pochte er auf die Beibehaltung der Pflichtmitgliedschaft in den Kammern und sprach sich gegen eine Kürzung der AK-Umlage aus, denn "ohne Kammern gibt es keinen Kollektivvertrag".

(APA)

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