Milliardär Oleg Deripaska und andere Investoren haben bis 6. Juni Zeit, ihre Firmen durch Anteilsverkäufe vor US-Sanktionen zu schützen.
Das US-Finanzministerium hat eine Frist verlängert, in der Investoren ihre Anteile an mehreren russischen Konzernen wegen amerikanischer Sanktionen veräußern müssen. Statt bis Montag bleibe dafür bis zum 6. Juni Zeit, teilte das Ministerium am Dienstag mit. Von den Strafmaßnahmen sind der Aluhersteller Rusal, die Holdinggesellschaft En+ und der Autohersteller GAZ betroffen. An den drei Unternehmen ist der Milliardär Oleg Deripaska beteiligt. Die Regierung in Washington will mit den Sanktionen Vertraute des russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. Hintergrund ist die mutmaßliche Beeinflussung der US-Präsidentenwahl 2016 durch Russland. Die Regierung in Moskau hat die Vorwürfe zurückgewiesen.
(Reuters)