Flughafen Wien steuert auf den nächsten Rekordgewinn zu

APA/HELMUT FOHRINGER
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Der Flughafen Wien hat die Air Berlin Pleite verdaut und ist gut ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal wurden bereits 21,6 Millionen Euro verdient. Die Gewinnerwartung für das Gesamtjahr wird angehoben.

Es darf noch mehr sein: Nach dem Rekordgewinn von 127 Millionen Euro im Vorjahr hatte der Flughafen Wien für heuer mindestens 140 Millionen Euro vorhergesagt. Nun wurde die Ergebnisprognose weiter nach oben geschraubt: auf 148 Millionen Euro Nettogewinn bei mehr als 770 Millionen Euro Umsatz.

Es gibt zwei Gründe für diese Euphorie: Schon das erste Quartal brachte eine deutliche Ergebnisverbesserung. Bei 164 Millionen Euro Umsatz (plus 2,1 Prozent) wurde ein EBIT von 33,3 Milllionen Euro (plus 28,1 Prozent) eingeflogen, das Nettoergebnis verbesserte sich um 35,3 Prozent auf 21,6 Millionen Euro. Und auch das zweite Quartal hat vielversprechend begonnen. So war der 27. April der bisher passagierstärkste Tag in der Geschichte des Flughafens mit 92.605 Reisen. "Ich gehe davon aus, dass dieser Rekord heuer noch einmal gebrochen werden wird", sagt Flughafen-Vorstand Julian Jäger. Wesentliche Treiber dafür sind die zahlreichen neuen Flugangebote von Austrian Airlines, Eurowings, easyJet, Vueling und anderen, sowie durch neue Carrier wie Wizz Air, Laudamotion und ab Oktober Hainan Airlines mit einer neuen Langstreckenverbindung nach China.

Für das Gesamtjahr wird mit einem Passagierplus von acht Prozent gerechnet gegenüber einer Wachstumserwartung von sieben Prozent zu Jahresbeginn. Im April 2018 stieg das Passagieraufkommen der Flughafen-Wien-Gruppe (Flughafen Wien, Malta Airport und Flughafen Kosice) um 4,2 Prozent auf 2,8 Millionen Reisende an. Kumuliert von Jänner bis April 2018 nahm das Passagieraufkommen um 7,5 Prozent auf 8,9 Millionen Reisende zu. Auch der Standort Flughafen Wien entwickelte sich mit einem Passagierplus von 5,2 Prozent auf 7.031.941 Reisende von Jänner bis April 2018 sehr gut

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