Nestle legt Entwicklungsabteilungen zusammen

Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestle bündelt seine Schweizer Forschungseinheiten in Lausanne.

Nestle legt seine beiden Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in der Schweiz zusammen. Mit dem Umbau per Anfang Juli will der Nahrungsmittelkonzern die Zusammenarbeit der Entwickler verbessern und dafür sorgen, dass Innovationen schneller auf den Markt kommen. Das neue Forschungszentrum Nestle Research sei wie die Abteilungen zuvor in Lausanne angesiedelt und werde 800 Personen beschäftigen, teilte Nestle am Donnerstag mit. Ein Abbau von Arbeitsplätzen sei nicht geplant, sagte ein Sprecher.

Der Konzern ist unter Druck, das zuletzt schwache Wachstum anzukurbeln. Dazu soll auch die Entwicklung neuer Produkte beitragen. Damit will Nestle kleineren Rivalen Paroli bieten, die auf Trends wie etwa vegane oder glutenfreie Lebensmittel aufspringen und großen etablierten Herstellern damit Marktanteile wegnehmen. "Der Erfolg von Nestle baut darauf, den sich schnell ändernden Ansprüchen der Konsumenten weltweit zu entsprechen. In diesem dynamischen Umfeld ist eine führende Entwicklung der Schlüssel, um am Markt zu gewinnen", sagte Nestle-Chef Mark Schneider.

Der Konzern hat sich beispielsweise zum Ziel gesetzt, den Zucker- und Salzgehalt in seinen Lebensmitteln zu reduzieren. Im vergangenen Jahr hat der Konzern etwa 1,7 Milliarden Franken in Forschung und Entwicklung investiert - den Großteil davon in der Schweiz.

Kein Happy Day mit Zuckerbomben wie Red Bull, Biomüsli, Traubensaft

(Reuters)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.