Nur Mercedes kommt auf dem robusten US-Markt unter die Räder

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Der US-Automarkt hat sich im Juni robust gezeigt. Die meisten Pkw-Hersteller setzten mehr Fahrzeuge ab. Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz verbuchte dagegen ein deutliches Verkaufsminus.

Die großen US-Autohersteller kamen im Juni mit ihren Autos bei den Verbrauchern wieder besser an. "Die Kunden kaufen wieder mit Vertrauen, da die Wirtschaft brummt und sie damit rechnen, dass es auch so bleibt", sagte der Vizepräsident von General Motors, Kurt McNeil. Der größte US-Autobauer steigerte seinen Absatz von April bis Juni um 4,6 Prozent auf 758.376 Autos. Die frühere Opel-Mutter legt seit April keine Monats-Zahlen mehr vor.

Ford vermeldete für im Juni einen Zuwachs von einem Prozent auf 230.635 Autos. Dabei steigerte der zweitgrößte US-Autohersteller vor allem die Zahl der verkauften SUVs, die um acht Prozent auf 77.453 zulegte. So viele dieser Fahrzeuge hat Ford nach eigenen Angaben in den USA noch nie in dem Sommer-Monat absetzen können. Toyota verkaufte im Juni 209.602 Fahrzeuge, ein Plus von 3,6 Prozent.

Fiat Chrysler verzeichnete nach eigenen Angaben ein Absatzplus von rund acht Prozent auf 202.264 Autos, wobei die Jeep-Fahrzeuge besonders gefragt waren.

Auch VW meldete ein Plus: Volkswagen of America steigerte den Juni-Absatz um 5,7 Prozent auf 28.941 Autos. Die VW-Tochter Porsche brachte 8,3 Prozent mehr Fahrzeuge an die Kunden. Konzernschwester Audi verkaufte 0,3 Prozent mehr Fahrzeuge. Auch für BMW verlief der Monat mit einem Plus. Die Verkäufe legten um 0,5 Prozent zu. Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz verbuchte dagegen ein Absatzminus von 9,7 Prozent. Der Stuttgarter Autobauer erklärte den Rückgang mit einer schlechte Verfügbarkeit einiger Modelle, die auf einen Brand bei einem Zulieferer zurückgehe. 

(Reuters)

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