Regina-Küchen-Mutterkonzern Snaidero auf Sanierungskurs

Ein italienischer Private-Equity-Fonds steigt bei Küchenhersteller Snaidero aus Udine ein. Die Gewinnschwelle soll in einem Jahr erreicht werden.

Der krisengeschüttelte italienische Küchenhersteller Snaidero, Mutter von Regina Küchen, hofft mithilfe des neuen Eigentümers, des Private-Equity-Fonds Dea Capital, aus der Krise zu gelangen. In seinem Jahr soll der verschuldete Küchenbauer aus Udine die Gewinnschwelle erreichen, versicherte CEO Massimo Mannelli.

Heuer soll der Gruppenumsatz von 114 Mio. Euro auf 120 Mio. Euro wachsen, das Betriebsergebnis (Ebitda) soll positiv sein, sagte Mannelli im Interview mit der italienischen Tageszeitung "La Stampa" (Montagsausgabe). "Wir wollen umstrukturieren und mehr Effizienz garantieren", betonte der CEO. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 800 Personen.

Der Küchenhersteller ist vor zehn Jahren in eine tiefe Krise gerutscht. Im Mai wurde Snaidero von Dea Capital, einem Private-Equity-Fonds unter Kontrolle der börsennotierten italienischen Mediengruppe De Agostini, gekauft. Der Fonds hat unter anderem Snaideros Schulden in Höhe von 23 Mio. Euro übernommen. Geplant ist eine Geldspritze von 13 Mio. Euro zur Konsolidierung von Snaideros Präsenz in Italien und im Ausland.

Ziel sei es, Snaideros Wachstum in Indien und China zu fördern, hieß es. Das Unternehmen hat 450 Showrooms in 86 Ländern. Snaidero hat im Jahr 2000 die österreichische Regina Küchen erworben und das Wiener Neudorfer Unternehmen drastisch umstrukturiert.

(APA)

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