Noch mehr Märkte: Fressnapf setzt bald zwei Milliarden Euro um

Elke Mayr / WB
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Die Heimtiermarkt-Kette Fressnapf steuerte auf zwei Milliarden Euro Umsatz zu. "Der Wettbewerb in der Pet-Branche hat sich kanalübergreifend verändert", sagt Unternehmensgründer Torsten Toeller.

Die Heimtiermarkt-Kette Fressnapf will mit zehn neuen Märkten in Sachsen-Anhalt und Sachsen weiter wachsen. Ab dem 1. Jänner kommenden Jahres sollen die Märkte in die Fressnapf-Gruppe aufgenommen werden, kündigte das Unternehmen am Montag in Krefeld an. Betrieben werden sollen die Märkte von einem sogenannten Franchiseunternehmer.

Zuvor hatte das Unternehmen bereits für Oktober die Eröffnung des 1500. Fressnapf-Markts in Europa angekündigt. Als zusätzlichen Service sollen daneben künftig Tierarztpraxen in einigen Märkten untergebracht werden.

Fressnapf-Inhaber Torsten Toeller hatte für das laufende Jahr einen weiteren Umsatzanstieg auf mehr als zwei Milliarden Euro und die Eröffnung zusätzlicher Geschäfte angekündigt. Der Unternehmenschef hatte dabei eine zunehmende Intensivierung der Verteilungskämpfe beklagt. "Der Wettbewerb in der Pet-Branche hat sich kanalübergreifend verändert", sagte er. Die 1990 von Toeller gegründete Unternehmensgruppe mit Sitz in Krefeld betreibt heute mit mehr als 11.000 Beschäftigten Fachmärkte in elf europäischen Ländern.

Im vergangenen Jahr hatte der Branchen-Primus seine Ziele nicht ganz erreichen können. Statt eines in Aussicht gestellten Wachstums um mehr als 8 Prozent auf über zwei Milliarden Euro erwirtschaftete die Gruppe ein Plus von rund 6,5 Prozent auf 1,98 Milliarden Euro. Ohne Neueröffnungen lag das Umsatzwachstum lediglich bei rund 3,5 Prozent. Stark habe die Gruppe vor allem im Auslandsgeschäft und im Onlinehandel zulegen können, hieß es.

(APA/dpa)

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