W&P Zement und Beton künftig unter neuer Dachmarke "Alpacem"

Sechs Unternehmen der Wieterstorfer Gruppe in Österreich, Slowenien und Italien bekommen eine neue Dachmarke.

Die Wietersdorfer Gruppe möchte im Bereich Zement und Beton ein einheitliches Auftreten und hat am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt angekündigt, die Sparte werde künftig unter der Dachmarke "Alpacem" firmieren. Die Marktführerschaft im Raum Österreich - Slowenien - Nordost-Italien mit aktuell 30 bis 35 Prozent Marktanteil im Alpe-Adria-Raum soll so ausgebaut werden.

Sechs regionale Unternehmen in den drei Ländern werden unter der Dachmarke zusammengeführt, die regionalen Marken bleiben jedoch erhalten. In den kommenden drei bis fünf Jahren hofft die Unternehmensführung, den Umsatz in der Sparte Zement/Beton von aktuell 155 Mio. auf 200 Mio. Euro zu steigern. Synergien sollen besser genutzt werden, Wissenstransfers unter den einzelnen Standorten die Kräfte bündeln. Die Produktentwicklung für die doch unterschiedlichen Märkte findet künftig länderübergreifend statt.

Am Stand von 640 Mitarbeitern seien keine Änderungen geplant, sagten Alpacem-Geschäftsführer Bernhard Auer und Lutz Weber. Wohl aber stünde ein Generationenwechsel bevor, im Zuge dessen auch neue Jobprofile unter den Zeichen der Digitalisierung eingeführt würden. So geht etwa im kommenden Jahr im Wietersdorfer Zementwerk im Kärntner Görtschitztal ein neues Autolab-Analysesystem in Betrieb. Aktuell werden Qualitätsproben in der Produktion noch teilweise manuell gezogen. Das übernimmt künftig ein Roboter. Statt bisher 40.000 werden dann 70.000 Proben gezogen und analysiert, die Gleichmäßigkeit der Produkte so verbessert.

(APA)

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