Millionenpleite eines Maschinenbauers

Das Vorarlberger Unternehmen Böma hat 2,3 Millionen Euro Schulden und Insolvenz angemeldet.

Die Böma Maschinenbau und Automatisierung GmbH in Alberschwende (Bregenzerwald) ist zahlungsunfähig. Am Landesgericht Feldkirch wurde am Mittwoch ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Den Passiva von 2,3 Millionen Euro stehen Aktiva in Höhe von 630.000 Euro gegenüber, meldete der Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870). 23 Dienstnehmer und 125 Gläubiger sind betroffen.

Die Schuldnerin hat einen Sanierungsplan eingebracht, wonach innerhalb von zwei Jahren eine Quote von 20 Prozent erfüllt werden soll. Über den Sanierungsplan wird am 31. Jänner 2019 abgestimmt. Zum Sanierungsverwalter wurde Rechtsanwalt Matthias Kucera bestellt.

Das Unternehmen geriet nach eigenen Angaben aufgrund von zwei Großprojekten im Jahr 2017 in finanzielle Schieflage. Aus dem Jahresverlust von einer Million Euro resultierte eine "angespannte Liquiditätsphase", wie es hieß. Eine nun erforderliche Überbrückungsfinanzierung zur Vorfinanzierung von Warenbestellungen wurde dem Unternehmen nicht mehr gewährt.

(APA)

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