Ford kommt mit der Produktion von SUVs nicht nach

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US-AUtobauer Ford versetzt Arbeiter in andere Fabriken, um die SUV-Produktion anzukurbeln. Das Interesse der Kunden an klassischen Limousinen lässt allerdings immer mehr nach.

Um mehr Geländewagen und Pickup-Trucks bauen zu können, will Ford Hunderte seiner Arbeiter in andere Fabriken versetzen. Dabei würden weder Stellen abgebaut noch neu geschaffen, teilte der nach General Motors zweitgrößte US-Autohersteller am Mittwoch mit. So sollen im Bundesstaat Michigan, wo Ford seine Zentrale in der Stadt Dearborn hat, 500 Mitarbeiter von einer Fabrik in eine andere, nahe gelegene Anlage versetzt werden. Auch in Kentucky ist demnach ein ähnlicher Transfer geplant. Zudem sollen 150 Arbeiter eines Werks in Michigan neue Posten in anderen Fabriken angeboten bekommen. Die Autogewerkschaft UAW zeigte sich zuversichtlich, dass alle betroffenen Mitarbeiter in nahe gelegenen Werken eingesetzt würden.

Während SUVs und Pickup-Trucks in den USA gefragt sind, lässt das Interesse der Kunden an klassischen Limousinen immer mehr nach. Ford hat deshalb bereits angekündigt, die Produktion solcher Modelle in Nordamerika ganz einzustellen. Konkurrent GM hatte am Montag mit der Ankündigung für Aufsehen gesorgt, fünf Montagewerke zu schließen und mit 8000 Beschäftigten rund 15 Prozent der Belegschaft zu entlassen. US-Präsident Donald Trump reagierte mit der erneuten Androhung von Zöllen.

(Reuters)

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