Interview. "Wir lassen uns nicht alles von jedem gefallen", sagt Wolfgang Hofer von der B&C-Stiftung zu den Bestrebungen des Investors Michael Tojner, die Stiftung zu knacken. Im "Presse"-Interview kündigt er an, schon demnächst Klagen einzubringen.
Ende Oktober wurde bekannt, dass der bekannte Investor Michael Tojner vorhat, der Bank Austria-Mutter Unicredit ihre Rechte als Begünstigte bzw. Letztbegünstigte an der B&C-Stiftung abzukaufen. So will er die Kontrolle bei dem Kernaktionär der heimischen Industriekonzerne Amag, Lenzing und Semperit übernehmen. Viel wurde seither über die Hintergründe spekuliert, nun nimmt B&C-Stiftungsvorstand Wolfgang Hofer im "Presse"-Interview dazu Stellung und erklärt, warum die Großbank und Tojner aus seiner Sicht Rechtsbruch begehen und wie die Stiftung darauf reagieren will.
Sie werfen der Bank Austria-Mutter Unicredit öffentlich vor, ihre Begünstigtenrechte an der B&C-Stiftung zu verkaufen. Damit verstoße die Bank gegen bestehende Gesetze und Verträge. Ein heftiger Vorwurf gegen ein börsennotiertes Unternehmen. Worauf begründet er sich?