Hälfte des Jobabbaus bei Walstead Leykam betrifft Burgenländer

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54 Burgenländer sind von der Stellenreduktion des Druckerei-Unternehmens betroffen. Soziallandesrat Darabos sagt Unterstützung zu.

Von den am Montag bekannt gewordenen Plänen zum Abbau von 114 Stellen beim Rollenoffset-Druckereiunternehmen Walstead Leykam (vormals Leykam Let's Print) sind nach Angaben von Soziallandesrat Norbert Darabos (SPÖ) 54 Personen aus dem Burgenland betroffen. Darabos sagte am Dienstag in einer Aussendung den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Standorten Neudörfl und Müllendorf Unterstützung zu.

Ab kommender Woche würden Verhandlungen zwischen Firmenführung und Gewerkschaft über einen Sozialplan aufgenommen. "Seitens des Landes steht im Vordergrund, dass niemand im Regen stehen gelassen wird und eine sozial verträgliche Lösung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefunden wird. Falls erforderlich, werden wir uns auch in die Gespräche einbringen, um das Beste für die Betroffenen herauszuholen", stellte Darabos fest.

Walstead Leykam hatte am Montag die Streichung von 114 Arbeitsplätzen in Österreich angekündigt, was 20 Prozent der Belegschaft entspreche. Die beiden Werke im Burgenland sowie jenes in Niederösterreich würden umstrukturiert, teilte das britische Unternehmen mit.

Die ÖVP Burgenland forderte am Dienstag von der Landesregierung die rasche Ausarbeitung eines Sozialplanes für die Betroffenen: "Die Politik darf nicht einfach so zuschauen, wenn unzählige Mitarbeiter im Burgenland ihren Job verlieren", stellten Landesgeschäftsführer Christoph Wolf und Bezirksparteiobmann Christoph Zarits in einer Aussendung fest.

(APA)

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