BASF investiert Milliarden in Südchina

Der Chemiekonzern BASF ist bei einer geplanten Milliarden-Investition in Südchina einen Schritt weiter.

BASF-Chef Martin Brudermüller und Lin Shaochun, Vize-Gouverneur der Provinz Guangdong, haben am Mittwoch in Ludwigshafen eine Rahmenvereinbarung für einen Verbundstandort im südchinesischen Guangdong unterzeichnet, wie BASF mitteilte.

Die Investitionssumme bis zum Abschluss des schrittweise umzusetzenden Projekts wird auf bis zu zehn Milliarden US-Dollar (rund 8,7 Mrd. Euro) geschätzt.

"Der Anteil Chinas an der weltweiten Chemieproduktion wird bis zum Jahr 2030 auf rund 50 Prozent ansteigen", sagte Brudermüller. "Guangdong ist ein wachsender Markt für Chemie-Innovationen."

Beide Seiten hatten bereits im Juli 2018 das Vorhaben im Rahmen einer Absichtserklärung bekräftigt. Es sei die größte Investition des Chemieriesen und würde in Alleinverantwortung betrieben, hatte BASF mitgeteilt. Weltweit betreibt BASF derzeit sechs Verbundstandorte, jeweils zwei in Europa, Nordamerika und Asien.

(APA/dpa)

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