Job-Börse will Asylberechtigte an Unternehmen vermitteln

BETRIEBSVERSAMMLUNG DER EISENBAHNER
BETRIEBSVERSAMMLUNG DER EISENBAHNERAPA/GEORG HOCHMUTH
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ÖBB, Siemens und weitere große Betriebe wollen helfen, mehr Menschen aus der Mindestsicherung zu bringen. Auch Lehrstellen werden angeboten.

Die Bundesregierung organisiert am Mittwoch, den 23. Jänner, gemeinsam mit AMS, Wirtschaftskammer und IV eine Job-Börse für Asylberechtigte. Ziel sei es, mehr Menschen aus der Mindestsicherung in Jobs oder Lehrstellen zu bringen, hieß es am Montag aus dem Wirtschaftsministerium zur APA. Erwartet werden zwischen 300 und 500 Teilnehmer.

Von 9 bis 15 Uhr werden Unternehmen - darunter etwa die Post, Siemens, die ÖBB oder Porr - und Asylberechtigte zusammengebracht. Ergänzend präsentiert der Österreichische Integrationsfonds Best Practice-Beispiele. Dabei sind auch AMS-Vertreter aus dem Landeswesten, da es gerade im Tourismus viele offenen Stellen gebe.

"Wir haben 30.000 Asylberechtigte in der Mindestsicherung, davon 10.000 unter 25-jährige. Wir wollen hier konkrete Jobs oder auch Lehrstellen ermöglichen", meinte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP). Sie verwies auch auf die Situation in der Bundeshauptstadt: "Wenn wir in Zeiten der Hochkonjunktur etwa in Wien 13 Prozent Arbeitslosigkeit haben, kann niemand zufrieden sein." Der Fachkräftemangel müsse daher als Chance genutzt werden, möglichst viele Personen in Beschäftigung zu bringen.

(APA)

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