Asfinag klagt deutsche Internetfirma wegen digitaler Vignette

Asfinag klagt deutsche Internetfirma wegen digitaler Vignette
Asfinag klagt deutsche Internetfirma wegen digitaler VignetteAPA/HERBERT PFARRHOFER
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Eine Firma verkauft mit einem Trick die Digitalvignette im Netz ohne Wartefrist. Die Asfinag will das stoppen.

Wien. 18 Tage. So lang muss ein Käufer der digitalen Vignette warten, bevor die mit seinem Kennzeichen verbundene Maut aktiv geschalten wird. Wer also wollte, dass seine Jahresvignette pünktlich ab 1. Februar gültig ist (ab diesem Tag läuft die 2018er-Vignette ab), hat den Stichtag bereits versäumt. Und auch die deutschen Touristen, die in den Semesterferien für eine Woche nach Österreich zum Skifahren unterwegs sind, dürften nur in den seltensten Fällen 18 Tage vor ihrer Abreise daran denken, sich eine Vignette zu bestellen.

Ihnen bleibt nur übrig, rechtzeitig von der Autobahn abzufahren und sich „offline“ eine Vignette zu besorgen. Oder sie nutzen den Service des Online-Anbieters Vignette-sofort. Das deutsche Unternehmen betreibt eine Website mit österreichischer Domain und bietet digitale Asfinag-Vignetten komplett ohne Wartefrist an – allerdings zu einem höheren Preis.

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