VW-China-Chef Wöllenstein wird Markenvorstand

China soll künftig noch wichtigere Rolle für Europas größten Autokonzern VW spielen.

Der Chef des VW-China-Geschäfts, Stephan Wöllenstein, wird Mitglied des Vorstands der Marke Volkswagen Pkw. Wöllenstein, der seit 2016 in Peking das China-Geschäft der Marke steuere, werde mit 1. Februar in den Vorstand berufen, teilte Volkswagen am Mittwoch mit. Jochem Heizmann, der bisherige China-Vorstand, wechselte Mitte Jänner in den Ruhestand.

Konzernchef Herbert Diess hob die langjährige Erfahrung Wöllensteins in China hervor. Der 55 Jahre alte promovierte Diplom-Kaufmann arbeitet den Angaben zufolge seit 23 Jahren im Konzern.

Diess hatte kürzlich erklärt, dass China künftig eine noch viel wichtigere Rolle für den deutschen Autokonzern spielen soll. Als Antwort auf den sich schnell entwickelnden Markt für E-Autos in China hatte Volkswagen bereits milliardenschwere Investitionen angekündigt.

Mit Subventionen für E-Autos und Einschränkungen für Verbrennungsmotoren will die chinesische Regierung erreichen, dass bis 2020 mindestens fünf Millionen Autos mit elektrischem Antrieb auf Chinas Straßen fahren. Im vergangenen Jahr wurden nach Schätzungen rund eine Million Autos mit elektrischem Antrieb in China verkauft.

(APA/dpa)

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