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Welche Kennzahlen sind relevant, wenn ich ein neues Büro suche?

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Gründe für einen Umzug in ein neues Büro gibt es reichlich. Dabei sollten auch einschlägige Kennzahlen eine Rolle spielen.

Erfüllen die alten Flächen noch ihren Zweck oder würde der Umzug in ein neues Büro die Firmenperformance verbessern? Früher oder später werden sich die meisten Unternehmen mit dieser Frage auseinandersetzen müssen. Die Hintergründe sind schnell erklärt: Einerseits unterliegen Büros einem natürlichen Alterungsprozess. Andererseits hat sich aufgrund der scheinbar unaufhaltbaren Digitalisierung die Art zu arbeiten und in weiterer Folge auch der Flächenbedarf massiv geändert.

Anders als früher, spielen heute hierarchische Strukturen eine geringere Rolle. Gleichzeitig wird verstärkt projektbezogen gearbeitet. Die Folgen: Kommunikation und Interaktion werden immer wichtiger. Das muss durch offene, flexible Flächenkonzepte mit Kontakt- und Interaktionsmöglichkeiten, die die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen bzw. Projektteams unterstützen, getragen werden. 

Genügend Platz zur Entfaltung

An welchen Kennzahlen sollte man sich orientieren, wenn man ein neues Büro sucht? Von entscheidender Bedeutung ist, dass die Mitarbeiter genügend Platz vorfinden, um sich, mit Hinblick auf die Unternehmensperformance, entfalten zu können. Auch in modernen und effizienten Großraumbürokonzepten sollte jeder Mitarbeiter daher nicht weniger als zehn bis 15 Quadratmeter zur Verfügung haben. Allerdings kann es hier, je nach Arbeitsfunktion, zu Abweichungen kommen. 

Um den genauen Flächenbedarf, der pro Mitarbeiter benötigt wird, zu ermitteln, stellt man die Quadratmeterfläche des Wunschbüros in Verhältnis zur Anzahl der Mitarbeiter, die am Arbeitsplatz regelmäßig präsent sind. Andererseits können hier Büroanbieter angehende Mieter mit der Erstellung einer Belegungsplanung unterstützen. Dabei werden auch Faktoren wie Grundrissraster, Raumtiefe und Deckenhöhe berücksichtigt.

Beliebte Mietkennzahlen

Eine häufig herangezogene Kennzahl ist die Durchschnittsmiete, die angibt wie hoch die Mieten sind, die in einem bestimmten Gebiet zu einem bestimmten Zeitpunkt im Durchschnitt gezahlt werden. Die Spitzenmiete gibt hingegen ein Bild über das Mietpreisniveau im obersten Preissegment bzw. in Top-Lagen. Vergleicht man sie mit der Durchschnittsmiete, so lässt sich daraus das künftige Mietpreiserhöhungspotenzial einschätzen.

Bei der Nominalmiete handelt es sich wiederum um die vertraglich vereinbarte Anfangsmiete – ohne Berücksichtigung der vertragsfreien Zeit, Betriebskosten, Steuern und anderen Aspekten wohlgemerkt. In der Effektivmiete werden dagegen auch Incentives wie zum Beispiel mietfreie Perioden oder Staffelmieten berücksichtigt.

Eine vernachlässigbare Größe sind für Büroexperten – vor allem bei neuen Entwicklungen – hingegen Energieeffizienzahlen. Diese seien für die meisten Objekte mehr oder weniger gleich, da sie von der Bauordnung vorgegeben werden, so der Grundtenor.

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