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Mietpreis? Lage? Fläche? Oder doch zufriedene Mitarbeiter?

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Worauf es bei der Wahl für einen Bürostandort ankommt und welche Rolle dabei der Kampf um die besten Köpfe spielt.

Wie kann ich den Kampf um die geeignetsten Talente für mich entscheiden? Die Antwort auf diese Frage sollte heutzutage alles andere als auf die leichte Schulter genommen werden, wird sie doch für Arbeitgeber zunehmend zur wirtschaftlichen Überlebensfrage. So viel steht jedenfalls fest: Wer sich die besten Köpfe sichern will, muss mehr zu bieten haben als einen attraktiv entlohnten Arbeitsplatz mit optimalen Karriereperspektiven. 

Vor allem die jüngere Generation – Stichwort: Millenials bzw. „Generation Y“ – hat eine hohe Erwartungshaltung wie Arbeitsflächen aussehen und was sie bieten müssen. Sie sollen ihre Art zu arbeiten unterstützen, was unter anderem kooperative Bürostrukturen mit flexiblen Flächenkonzepten voraussetzt. Weiters müssen die betreffenden Immobilien hohen baulichen Standards entsprechen, um einen geeigneten Raum bieten zu können, in dem sich Mitarbeiter wohl fühlen – auch für ältere Mitarbeiter ist das ein wichtiges Kriterium. 

Lage entscheidender Faktor

Neben der Flächenqualität ist auch die Lage ein wesentliches Kriterium bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber. Zu weit weg vom Schuss sollte der Arbeitsplatz jedenfalls nicht sein. Gefragt ist vielmehr ein gut ausgeprägtes Angebot an Einkaufs- und Verpflegungsmöglichkeiten in „walking distance“. Als ein absolutes Muss gilt eine nahe gelegene U-Bahnanbindung; Straßenbahn- oder Busstationen in der Umgebung werden dagegen als nicht viel mehr als ein Nebengeräusch gesehen.

Dass für einen Bürostandort, der diese Kriterien erfüllt, mit entsprechender Flächenqualität mehr bezahlt werden muss, liegt auf der Hand. Für Büroexperten macht es hier allerdings wenig Sinn, den Sparstift anzusetzen – und zwar aus der folgenden Überlegung: Am Wiener Büromarkt sei das Einsparpotenzial mit billigen Flächen ohnedies überschaubar bzw. liege die Preisspanne zwischen kostengünstigen Mieten und Spitzenmieten (rund 20 Euro pro Quadratmeter) bei vier bis fünf Euro pro Quadratmeter im Monat. Zum Vergleich: In München (Spitzenmiete: 35 Euro pro Quadratmeter) sind es rund 20 Euro, in Berlin (28 Euro pro Quadratmeter) um die zehn Euro.

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