"Hallo, hier spricht die OeNB": Nationalbank warnt vor Betrügern

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Betrüger geben sich als Mitarbeiter der Nationalbank aus und drohen mit einer Kontosperrung. Auch gefälschte E-Mails sind im Umlauf.

Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) warnt vor Betrugsversuchen in ihrem Namen. Derzeit werden Privatpersonen von angeblichen OeNB-Mitarbeitern angerufen, die eine Kontosperrung androhen - sollte nicht eine gewisse Summe überwiesen werden, um dieser zu entgehen. Das geht aus Medienberichten und einer Mitteilung auf der Homepage der Notenbank hervor. Auch falsche OeNB-E-Mails sind im Umlauf.

"Die OeNB weist daraufhin, dass sie als Zentralbank der Republik Österreich keine Kontosperrungen von Privatpersonen bei Kreditinstituten durchführt und diese auch nicht veranlassen kann. Es handelt sich in diesen Fällen um Betrugsversuche", teilt die OeNB mit. Von Betrügern mit einer solchen Masche Angerufene "sollten größtmögliche Vorsicht walten lassen und gegebenenfalls die zuständigen Strafverfolgungsbehörden kontaktieren".

Zwei gefälschte E-Mail-Adressen

Zudem werden derzeit von zwei gefälschten OeNB-Absende-Adressen aus Betrug-E-Mails verschickt. Verwendet werden posteingang@oenb.at bzw. viktoria.magdalena@oenb.at. Die versendeten Mails beinhalten Schadsoftware. "Wir stellen klar, dass es weder eine Geldüberweisung noch eine Frau Viktoria Magdalena in der Oesterreichischen Nationalbank gibt", heißt es auf der OeNB-Homepage. "Leider gibt es keine Möglichkeit, die Betrüger daran zu hindern, gefälschte E-Mails im Namen der OeNB zu versenden." Keinesfalls sollten mitgeschickte Mail-Anhänge solcher Mails geöffnet werden.

Wie viele Menschen schon Opfer dieser Betrüger oder zumindest von diesen kontaktiert wurden, blieb am Dienstag auf Anfrage bei der OeNB offen.

(APA)

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