Mehr als die Hälfte der Österreicher besitzt ein Auto - doch dessen Unterhalt ist teuer. Neben den üblichen Steuern, Versicherungs- und Benzinkosten kommt noch die Miete für einen Stellplatz dazu. Das Portal "Immowelt.at" hat sich die Preise in den fünf größten österreichischen Städten angesehen. Die gute Nachricht: Die Mieten sind leicht rückläufig. 2016 kostete eine Stellfläche noch jeweils fünf Euro mehr. Lediglich in Salzburg sind die Mieten minimal gestiegen.
Stadt | 2016 | 2017 |
Graz | 66 Euro | 66 Euro |
Linz | 83 Euro | 80 Euro |
Salzburg | 82 Euro | 87 Euro |
Innsbruck | 95 Euro | 90 Euro |
Wien | 95 Euro | 90 Euro |
Die im Bundesland gültige Bauordnung regelt, wie viele Autostellplätze pro neu gebauter Wohneinheit bereitgestellt werden müssen. Beim Neubau von Wohnungen soll etwa in Wien für je 100 Quadratmeter Wohnfläche ein Stellplatz errichtet werden. Dies hat in der Vergangenheit zu einem Überangebot an Stellplätzen geführt. Kritiker halten die hohen Stellplatzzahlen aber vor allem in den Großstädten für nicht mehr zeitgemäß und für einen unnötigen Kostentreiber beim Wohnungsneubau. Sie fordern daher eine Entkoppelung von Wohnungs- und Stellplatzmarkt. Dies könnte vor allem in Städten mit hohem Zuzug und Neubautätigkeit dazu führen, dass Stellplätze knapp und damit teuer werden.
(Red.)
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