Der Spezialist entwickelt und produziert komplexe Bordnetzsysteme für die Automobilindustrie.
Kromberg & Schubert blickt auf über 100 Jahre Geschichte zurück. Das Unternehmen ist eine global agierende Zuliefergruppe im Autobusiness, die seit 1902 besteht. Die Kernkompetenz stellt die Entwicklung und Produktion von Fahrzeugbordnetzen, Kunststoffen und Spezialkabeln dar. Die weltweite Automobilindustrie ist somit einer der Hauptkunden des Unternehmens. „Insbesondere die deutschen Premiumhersteller von Kraftfahrzeugen zählen zu den langjährigen Kunden und sind Hauptumsatzträger des Hauses Kromberg & Schubert in Österreich“, sagt Wolfgang Tupy, Geschäftsführer der Kromberg & Schubert und betont gleichzeitig, dass man sich stets den Marktgegebenheiten anpassen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben und sich von der Konkurrenz abzuheben. Denn der Markt der Automobile ändert sich rasch. „Neue Produkte, neue Trends, immer mehr Vielfalt und höchste Ansprüche an die Qualität prägen das Geschäft“, sagt Tupy. „Der Erfolg ist untrennbar mit der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter und unserer gelebten Flexibilität verbunden. Schlanke Strukturen runden die Voraussetzungen für Wettbewerbsfähigkeit weiter ab.“ So bleibt man ein verlässlicher, innovativer und qualitätsbewusster Partner.
International orientiert
Gegründet wurde das Unternehmen von Paul Kromberg & Ernst Schubert im Wuppertal. Die Expansion startete so richtig in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Anfangs beschränkte sich die Ausweitung auf Niederlassungen auf Deutschland und breitete sich allmählich im europäischen Raum aus. In Oberpullendorf ist Kromberg & Schubert seit 30 Jahren.
Ein Meilenstein des Konzerns ist die Entstehung des ersten Logistik- und Produktionsstandorts in Dubai, eines weiteren in Buenos Aires, der an die Transportfertigung von Mercedes-Benz Argentina liefert. Nach 2000 ging es Schlag auf Schlag. Allein zwischen 2004 und 2009 gründete Kromberg & Schubert sechs weitere internationale Werksstandorte. 2012 wagte man den Schritt nach Asien. In China wurden zwei Joint Ventures installiert und „Kroschu“, wie das Unternehmen gern abgekürzt genannt wird, wuchs auf über 26.000 Mitarbeiter. Heute umfasst das Kromberg & Schubert-Netzwerk bereits über 40 Niederlassungen mit über 48.000 Mitarbeitern.
Am Puls der Zeit
Kromberg & Schubert war immer am Puls der Zeit, ob in der Hochkonjunktur oder in Jahren größerer Herausforderungen. „Proaktives Handeln war und ist die geforderte und praktizierte Maxime“, sagt Tupy. „Von Oberpullendorf nach Köszeg und weiter in eine Reihe von Ländern im Osten und Südosten Europas sowie Nordafrika und dem Vorderen Orient. Internationalität im Produktionsportfolio stand immer auf der Agenda für den europäischen Absatz der Gruppe.“
In Oberpullendorf ist man operativ mit rund 250 Mitarbeitern für die Kunststofftechnik, den Werkzeugbau sowie Prüfmittel tätig und zeichnet als Kundencenter Kunststoff für die weltweiten Konzernaktivitäten in diesem Segment verantwortlich. „Das engagierte Zusammenspiel von Entwicklung, Produktion und Qualitätsmanagement hat bei Kromberg & Schubert oberste Priorität, um jede Lösung perfekt umzusetzen“, so der Chef. Der wirtschaftliche Aufschwung spiegelte sich im gesamten Konzern. Kromberg & Schubert Austria GmbH & Co. KG muss sich mit seiner Wirtschaftsleistung nicht verstecken – der Umsatz im vergangenen Jahr lag über einer Milliarde Euro.
