BurgenlandNational bis 10 Mio. Euro

1. Platz: Konditorei Ulreich GmbH & Co. KG

(c) Bernhard Wieland
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Die Konditorei Ulreich plant neues Produktionszentrum in Pinkafeld.

Das südburgenländische Familienunternehmen Ulreich GmbH & Co. KG hat bereits eine fast hundertjährige Tradition: 1926 startete das Unternehmen in Pinkafeld als kleine Konditorei mit Backstube. In dritter Generation führt mittlerweile Helmut Ulreich den Betrieb und baute das Unternehmen stetig aus. Er eröffnete die Thermenkonditorei im nahe gelegenen Fürstenfeld und einen weiteren Konditoreistandort in Bad Schönau in der Buckligen Welt. Das Wachstum geht unaufhaltsam weiter.
Im Vergleich zum Vorjahr ist der Betrieb um rund fünf Prozent gewachsen. „Wir haben aus Platznöten eine Produktionslinie in Fürstenfeld hinzugestellt, die demnächst in Betrieb geht“, erzählt Helmut Ulreich. Die neue Halle wurde innerhalb kürzester Zeit aus dem Boden gestampft, denn die Zeit drängte. „Ein Kunde beauftragte binnen sechs Wochen drei neue Produkte in großen Mengen.“ 20 der über 100 Mitarbeiter arbeiten in der Produktion in Fürstenfeld. In den nächsten drei Jahren soll die gesamte Produktion wieder nach Pinkafeld zurückgeholt werden.
Ulreich baut auf der grünen Wiese eine komplett neue Produktionszentrale. Und die hat es architektonisch in sich: Sie soll von außen aussehen wie eine überdimensionale Schaumrolle. Diese süße Versuchung ist schließlich das Markenzeichen des Unternehmens. Pro Tag werden bei Ulreich rund 25.000 Schaumrollen frisch gefüllt. „Wir sind gerade in der Planungsphase“, sagt der Firmenchef und erläutert, dass ein Teil des Dachs der neuen Zentrale, die wie Schokolade aussieht, zurückfahrbar ist, sodass man im Freien steht und aus 18 Metern Höhe über Pinkafeld blicken kann. Dahinter befinden sich die Produktion, das Lager und das Tiefkühllager.

Ganze Familie arbeitet mit

Der neue Produktionsstandort ermöglicht dem Konditoreibetrieb, noch mehr Mehlspeisen herzustellen. Ulreich vertreibt seine Produkte mittlerweile österreichweit im Handel und beliefert nahezu alle großen Handelsketten.
Beim Erfolgslauf hilft die ganze Familie im Betrieb mit: Ulreichs Frau, Silvia, managt die drei Konditoreien, und mit den Kindern ist auch die vierte Generation längst ins Unternehmen integriert. Tochter Bea kümmert sich um den Büroalltag, Sohn Emil leitet bereits die Produktionsstandorte. Die letzte Entscheidungsmacht liegt nach wie vor bei Helmut Ulreich. „Wir ziehen aber alle an einem Strang. Das macht uns auch so erfolgreich“, sagt der Chef. 2017 setzte das burgenländische Familienunternehmen fast acht Millionen Euro um.

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