"The Good, The Bad & The Queen"

Supergroup ohne Namen.

Der letzten Band verweigerte Damon Albarn das menschliche Antlitz, der neuen einen Namen. „The Good, The Bad & The Queen“ heißt nicht die Formation, sondern das meisterliche Album, dass der Blur-Sänger nach dem immensen Erfolg der Cartoon-Band Gorillaz am Start hat. Eingespielt mit hochkarätigen Musikern: Ex-Verve-Gitarrist Simon Tong, Ex-Fela Kuti-Schlagzeuger Tony Allen und - als größten Coup - Paul Simonon, ehemals Bassist bei The Clash. Dieser bringt nicht den Punk-, sondern den Reggae-Anteil seiner Stammband ein und legt das Fundament der gespenstisch schönen, melancholischen Songs. Allen streut jazzige Afro-Beats, kräftige Piano-Chords ziehen nach, die Gitarren kreisen, sägen, wimmern. Und Albarn besingt im Gestus großer Blur-Balladen die Hassliebe auf jene Stadt, in der sie alle leben, die Guten, die Bösen – und die Queen: London.

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