Schon Anfang November meldete das "Team Stronach" eine Spende in derselben Höhe an den Rechnungshof. "Ich muss mir die Medien kaufen", sagt der Milliardär in einem Interview.
Frank Stronach steckt weiter Geld in seine Partei: Das Team Stronach hat dem Rechnungshof am Montag gemeldet, dass der Milliardär eine Spende in der Höhe von einer Million Euro überwiesen habe.
Schon Anfang November hatte Stronach eine Zahlung in derselben Höhe geleistet. Klubobmann Robert Lugar sprach damals von einer "Startfinanzierung". Grundsätzlich sei er gegen Parteispenden: Sobald eine Partei Geld vom Steuerzahler bekomme, brauche sie keine Spenden. Auf die Klubförderung will das Team Stronach verzichten oder sie spenden.
Laut dem am 1. Juli in Kraft getretenen neuen Parteiengesetz müssen Großspenden von über 50.000 Euro "unverzüglich" an den Rechnungshof gemeldet werden, der diese dann unter Angabe des Spenders veröffentlichen muss. Das gilt auch für Geld, das Stronach seiner eigenen Partei überweist.
Glücklicherweise habe er viel Geld, sagte der Austrokanadier am Wochenende dem italienischen Fernsehen: "Ich muss mir die Medien kaufen, um dass ich zur Bevölkerung komme." (--> mehr dazu).
(APA/Red.)