Interview

Wie gehen Sie mit „Diversität“ und „Outreach“ um, Fabien Gabel?

„Als Chefdirigent kann man sich nicht einfach nur um die Abokonzerte kümmern“, sagt der neue Tonkünstler-Chefdirigent Fabien Gabel.
„Als Chefdirigent kann man sich nicht einfach nur um die Abokonzerte kümmern“, sagt der neue Tonkünstler-Chefdirigent Fabien Gabel. Nikolai Schukoff
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Der nächste Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich heißt Fabien Gabel: 1975 in Paris geboren, begann der Sohn einer Musikerfamilie als Trompeter, bevor er selbst zum Taktstock griff. In Wien will er ab 2025 das Programm erweitern und die Jungen neugierig machen.

Von Walter Weidringer

Die Presse: Mit Ausnahme von Yutaka Sado, dem aktuellen Chefdirigenten, sind Ihre Vorgänger seit 1994 nur höchstens sechs Jahre geblieben; für Fabio Luisi und Andrés Orozco-Estrada war es eine Art Karrieresprungbrett. Was ist es für Sie?

Fabien Gabel: Natürlich ist es ein wichtiger Schritt, Chefdirigent eines Orchesters zu werden, das die Wiener Klangkultur repräsentiert und im Musikverein, in Grafenegg und im Festspielhaus St. Pölten seine Heimat hat. Aber es ist mehr als das: „Coup de foudre“, nennen wir das, Liebe auf den ersten Blick. Mir ist es so ergangen, aber ich glaube auch den Tonkünstlern.

Die Welt der klassischen Musik befindet sich im Umbruch, wird immer wieder verlautbart. Was sind Ihre Pläne in Bezug auf Schlagworte wie Diversität und Outreach?

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