In Hütteldorf wurde der Brasilianer Joelinton einst in zwei Leih-Saisonen gar nicht froh, waren Tore Seltenheit. Jetzt trifft er für Newcastle – und glänzt mit Brasilien.
Als er in Hütteldorf stürmte, war der Brasilianer Joelinton mit schwerem Ballast unterwegs. Ausgeborgt von Hoffenheim und vom Rapid im 22. Bezirk einquartiert, sollte der Stürmer Grünweiß auf Anhieb zum Erfolg schießen. 79 Spiele lang mühte er sich von 2016 bis 2018, rieb sich mit Leerläufen, sprachlichen Problemen und kulturellen Lücken auf. Mit jedem Fehlschuss, und derer gab es wirklich sonder Zahl nebst nur 21 Toren wie neun Assists, wuchsen Unmut, Unverständnis der Fans und somit fortlaufend sein Gewicht.
Dabei, der Start in Wien war sensationell gewesen. Der Teenager weihte 2016 das Stadion ein, er traf im Eröffnungsspiel zum 2:0-Sieg gegen Chelsea nach nur acht Minuten. Doch dann wurden seine Tore fürwahr eine Seltenheit. Sie tauften ihn den „Chancentod“.