Analyse

Die USA und China weichen einen Schritt vom Abgrund zurück

US-Außenminister Blinken durfte am großen Tisch von Chinas Staatschef Xi Platz nehmen.
US-Außenminister Blinken durfte am großen Tisch von Chinas Staatschef Xi Platz nehmen. Imago / Mfa China
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Zum Abschluss seines Besuchs in China erhielt US-Außenminister Blinken auch noch einen Termin bei Staatspräsident Xi Jinping. Es war das sichtbarste Zeichen, dass die Weltmächte um Deeskalation bemüht sind. Doch es kamen auch harsche Töne aus Peking.

Am Ende traf er ihn doch noch: US-Außenminister Anthony Blinken wurde am Montagnachmittag von Chinas Staatschef Xi Jinping in der Großen Halle des Volkes empfangen. Die Choreografie ließ keinen Zweifel daran, wer hier das Sagen hat: Herrscher Xi nahm am Ende des riesigen Tisches Platz, zu seinen Seiten platzierte er die Außenminister Chinas und der USA.

Alleine, dass das Treffen überhaupt zustande kam, ist ein positives Zeichen. Denn protokollarisch wäre nicht vorgesehen, dass Chinas Staatschef einen Außenminister willkommen heißt. „Ich hoffe, dass Außenminister Blinken durch seinen Besuch einen positiven Beitrag zur Stabilisierung der Beziehungen zwischen China und den USA leisten kann“, sagte Xi. Zudem sprach der 70-Jährige von „Fortschritten in bestimmten Fragen“, ohne diese jedoch konkret zu benennen. Seine Kernbotschaft lautete: Es führt kein Weg daran vorbei, dass die zwei Weltmächte miteinander auskommen.

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