Ein Wiener Kunsthändler ging einem Betrüger auf den Leim, der sich eine Klimt-Zeichnung ergaunerte und diese im Dorotheum verpfändete.
Als einen „kindischen Streich“ bezeichnete Künstler André Heller den Umstand, dass er einen selbst gefertigten Bilderrahmen als Original des 1988 verstorbenen Künstlers Jean-Michel Basquiat ausgegeben hat. Ein Ermittlungsverfahren ist anhängig. Ein anderer „Streich“ auf dem Wiener Kunstmarkt ist vor Gericht bereits ausgefochten und endete mit einer Verurteilung und drei Monaten Haft für den Betrüger. Das Urteil, das der „Presse am Sonntag“ vorliegt, ist rechtskräftig.
Aber der Reihe nach. Betroffen sind in dieser Causa der Wiener Antikenhändler Christoph Bacher sowie dessen Frau, Rosalynn Phoa-Bacher, und das Auktionshaus Dorotheum. Beim Verurteilten handelt es sich um den „Kasperl“, Pardon, Maximilian Swoboda, der immer wieder seine Stimme der Puppentheaterfigur Kasperl im Theater Arlequin Wien, vormals Habakuks Puppentheater, lieh.