Staffel 2

„And Just Like That“: Eine Serie kehrt zu ihrer Stärke zurück

Sarah Jessica Parker und John Corbett: In der zweiten Staffel sieht man Aidan wieder.
Sarah Jessica Parker und John Corbett: In der zweiten Staffel sieht man Aidan wieder. IMAGO
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Der Sex ist zurück im Universum von „Sex And The City“. In Staffel zwei des Ablegers um die New Yorker Frauenclique wird wieder mehr gedatet.

Wer nicht sowieso schon Liebhaber von „Sex And The City“ gewesen ist, wird es wohl nicht bis hierher geschafft haben. Für Fans bietet die Fortsetzung nun ein paar Schmankerln: So kehrt Carries (Sarah Jessica Parker) verdaulichster aller Exfreunde, der bärige Tischler Aidan, zurück. Außerdem darf die Protagonistin ihr kaum zum Einsatz gekommenes Hochzeitskleid von Vivienne Westwood in anderer Funktion noch einmal ausführen. Charlotte schnappt sich ihren Mann Harry, Miranda sich ihre neue Liebe Che - und Carrie sich den attraktiven Produzenten ihres Podcasts.

Und dann ist da die große, glamouröse Met-Gala, das New Yorker Promievent schlechthin, zu dem Carrie, Charlotte und ihre neuen Freundinnen eingeladen sind. Der Anlass für die Serie, hemmungslos in Bildern von teuren Schuhen und noch teureren Kleidern zu schwelgen.

Gut tut der zweiten Staffel, dass die Charaktere wieder mehr daten, man also wieder über diverse Männertypen und sexuelle Hoppalas lachen darf. Damit kehrt die Serie zu ihrer eigentlichen Stärke zurück und versucht sich nicht länger tollpatschig – wie in Staffel eins – am politisch korrekten Spießrutenlauf rund um die richtigen Pronomina und Alltagsrassismen. Trotzdem entbehrt „And Just Like That“ nicht der gewohnten „Cringe“-Momente und einer gezwungen überkorrigierten Boomer-Optik. (sir)

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