Von Glucks „Orpheus und Eurydike“ bis zu Martinůs „Griechische Passion“.
Nur eine Oper des Genius Loci steht heuer auf dem Programm der Salzburger Festspiele: „Figaros Hochzeit“ – jenes Werk, das im Laufe der Festspielgeschichte am häufigsten aufgeführt wurde. Schon im Zuge der von Richard Strauss initiierten Aufführung aller drei Da-Ponte-Opern im ersten Salzburger Opernjahr, 1922, stand der „Figaro“ (unter Franz Schalks Leitung) auf dem Programm. Danach haben über Jahrzehnte die Mozart-Stimmen des legendären Wiener Opernensembles die Festspielaufführungen geprägt.
Mittlerweile blickt die Welt eher auf Salzburg als auf Wien, wenn es darum geht, die besten Mozart-Interpreten der jüngsten Sängergeneration zu entdecken.