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Gerichtlicher Streit um Marsalek-Brief

Der Brief wurde am Mittwoch vor Gericht nicht verlesen. Darum, wer ihn sehen darf, entbrannte ein Streit.
Der Brief wurde am Mittwoch vor Gericht nicht verlesen. Darum, wer ihn sehen darf, entbrannte ein Streit.Picturedesk/Nibor
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Der unerwartet aufgetauchte Brief des mutmaßlichen Strippenziehers führte zu einem heftigen Schlagabtausch vor Gericht.

Wien/München. Richter Markus Födisch musste den Prozess unterbrechen. So aufgeheizt war die Stimmung im Münchner Gerichtssaal. Verteidiger und Staatsanwaltschaft lieferten sich anhaltende Wortgefechte, sodass der Richter eine kurze Unterbrechung für notwendig hielt. Anlass war ein Brief des untergetauchten Ex-Finanzvorstands von Wirecard, Jan Marsalek. Dieser hatte sich während der milliardenschweren Pleite des deutschen Zahlungsabwicklers abgesetzt. Während sich Marsalek in Russland aufhalten soll, haben drei Ex-Wirecard-Manager schon mehr als sieben Monate Gerichtsprozess hinter sich – allen voran Markus Braun. Dem ehemaligen Wirecard-Chef und den zwei Mitangeklagten werden Bilanzfälschung und bandenmäßiger Betrug vorgeworfen.

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