USA

Fehlalarm: Doch keine bewaffnete Person im US-Kapitol

Die Polizei stand nach der Meldung über einen „aktiven Schützen“ im US-Kapitol bereit.
Die Polizei stand nach der Meldung über einen „aktiven Schützen“ im US-Kapitol bereit.APA / AFP / Saul Loeb
  • Drucken

Zuerst teilte die Polizei in Washington mit, dass es Berichte über einen „aktiven Schützen“ im Kapitol gebe. Kurze Zeit später kam die Entwarnung.

Einen Tag nach der Anklageerhebung gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump wegen des Kapitolsturms hat es im US-Parlamentsgebäude neuerlich einen Sicherheitsalarm gegeben. Wie die Polizei am Mittwochnachmittag (Ortszeit) in Washington mitteilte, gab es Berichte über einen „aktiven Schützen“ im Kapitol. Personen, die sich im Gebäude aufhalten, sollen sich in ihren jeweiligen Büros verbarrikadieren. Kurze Zeit später gab die Polizei Entwarnung, es handle sich um einen Fehlalarm. Es gebe keinen Schützen, keine Schüsse und damit auch keine Verletzten.

Das Kapitol verfügt über eigene Polizeikräfte. Diese waren durch einen Notruf alarmiert worden. Einem Reporter des US-Senders Fox News wurde ein Verwaltungsgebäude des Senats evakuiert. Abgeordnete und Senatoren dürften sich derzeit nicht im Kapitol aufhalten, befinden sich die beiden Parlamentskammern derzeit doch in Sommerpause.

Ein von Trump aufgehetzter Mob hatte am 6. Jänner 2021 das Kapitolsgebäude gestürmt, in dem sich Senatoren und Abgeordnete zur Beurkundung des Wahlsieges von Trumps demokratischem Widersacher Joe Biden versammelt hatten. Erst nach Stunden konnten die der Menge heillos unterlegenen Polizeikräfte die Lage unter Kontrolle bringen, fünf Menschen starben bei dem Aufstand. Ex-Präsident Trump soll nun für seine Rolle beim Kapitolsturm zur Rechenschaft gezogen werden. Für den morgigen Donnerstag ist vor einem US-Bundesgericht in Washington eine Anhörung geplant, bei der die Anklageschrift gegen ihn verlesen werden soll.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.