Manuel Kleinbichler begann als Praktikant bei Infineon, heute betreut er selbst Praktikanten. Die Einschulung, aber auch die frühe Übertragung von Verantwortung motiviere die jungen Menschen, erzählt er.
Mit 16 Jahren hat Manuel Kleinbichler Grunddaten gepflegt. Das hört sich etwas sperrig an, „doch das sind Daten, die die Fertigung beeinflussen. Das war schon eine verantwortungsvolle Aufgabe für einen Praktikanten.“ So hat Kleinbichler berechnet, eingegeben, hat die Kontrolle über die Zahlen behalten. Das technische Interesse für sein erstes Praktikum bei der Klagenfurter Niederlassung des deutschen Halbleiterherstellers Infineon war erstens Voraussetzung, zweitens vorhanden. Kleinbichlers Vater arbeitete bereits in dem Unternehmen, die Firma sei also immer präsent gewesen.
Und es war auch sein Vater, der Kleinbichler während seines Praktikums in die sogenannte Fertigungslinie mitnahm, wo beide Teile austauschten, an den Anlagen herumschraubten. Auch da: eine verantwortungsvolle Aufgabe. „Das sind ja keine Spielzeugteile“, so der heute 29-jährige Prozessintegrationsingenieur aus Villach.