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Putsch im Niger: Wie Europa verliert und Russland gewinnt

Nach dem Militärputsch im Niger droht der Westen seinen letzten Partner in der Sahelzone zu verlieren. Im Land droht Krieg, Russland könnte von den instabilen Verhältnissen profitieren.

Mit dem Putsch im Niger scheint der langjährige „Stabilitätsanker“ des Westens in der Sahelzone verloren. Die veränderten Machtverhältnisse haben auch auf Europa sicherheits- und wirtschaftspolitische Auswirkungen. Gemeinsam mit den ebenfalls militärgeführten Nachbarstaaten Mali und Burkina Faso ­droht eine anti-westliche Allianz mit Unterstützung von Russland zu entstehen. Auch ein Ultimatum der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas konnte wenig ausrichten. Christian Putsch, der für die „Presse“ aus Afrika berichtet, erklärt wie es so weit kommen könnte, und welche diplomatischen Bemühungen einen militärischen Konflikt noch verhindern könnten.

Gast: Christian Putsch, aus Kapstadt
Host: Christine Mayrhofer
Schnitt: Audiofunnel/Georg Gfrerer

Mehr dazu:

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Bericht: Putschisten im Niger ließen UN-Verhandler nicht einreisen
Klemens Patek: Niger: Wie spricht man das Land aus? Und wie nennt man dessen Bewohner?

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„Presse Play - Was wichtig wird“ ist der Nachrichten-Podcast der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“. Er erscheint viermal die Woche, von Dienstag bis Freitag, jeden Morgen um sechs Uhr.

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