Was Sie heute wissen sollten

Corona-Herbstwelle könnte Medikamenten-Engpass bringen – Ukraine kündigt Rückschlag im Schwarzen Meer an – Gipfeltreffen für den Amazonas

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Was bedeutet die Corona-Herbstwelle? Seit einigen Wochen zeichnet sich bei den Covid-19-Neuinfektionen ein leichter, aber kontinuierlicher Anstieg ab. Für Gesundheitsexperten ist das der Beginn einer Herbstwelle. Diese könnte auch negative Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Medikamenten haben, denn bakterielle Superinfektionen könnten im Herbst zu Engpässen führen. Mehr dazu von Köksal Baltaci.

Ukraine wird laut Selenskij im Schwarzen Meer zurückschlagen : Die Ukraine will nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskij gegen Russland im Schwarzen Meer zurückschlagen. Damit wolle sie sicherstellen, dass ihre Gewässer nicht blockiert werden und Getreide sowie andere Waren ein- und ausgeführt werden könnten, schrieb Selenskyj auf seiner Website. Zuvor hatten ukrainische Seedrohnen, die mit Sprengstoff beladen waren, ein russisches Kriegsschiff in der Nähe eines großen russischen Hafens und einen russischen Tanker beschädigt. . Mehr dazu in unserer Ukraine-Live-Berichterstattung.

Amazons-Staaten arbeiten bei Umweltschutz enger zusammen: Angesichts der sich verschärfenden Klimakrise wollen die Amazonas-Anrainerstaaten beim Umweltschutz enger zusammenarbeiten. Erstmals seit 14 Jahren kamen die Staats- und Regierungschefs der Amazonasländer am Dienstag in Brasilien zu einem Gipfeltreffen zusammen. „Es war nie dringender als jetzt, diese Zusammenarbeit wieder aufzunehmen und auszubauen“, sagte Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva zu Beginn der Konferenz in Belém. Mehr dazu.

Steuereinnahmen in Rekordhöhe : Der Staat verteilt, aber er nimmt auch ein. Auch die Steuereinnahmen sprudeln in Rekordhöhe – und zwar weiterhin, wie der wirtschaftsliberale Thinktank Agenda Austria errechnet hat. Welche Steuern ordentlich Geld bringen und wo es „Dellen“ gibt, lesen Sie hier. Und was die Regierung mit der verfügbaren Steuermilliarde plant, lesen Sie hier.

Mali und Burkina Faso appellieren wegen Niger an UNO: Die Militärregierungen von Mali und Burkina Faso haben den UNO-Sicherheitsrat aufgefordert, einen Militäreinsatz gegen die Putschisten in ihrem Nachbarland Niger zu verhindern. Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas hatte dies als mögliche Reaktion auf den Staatsstreich Ende Juli angedroht, bei dem das Militär im Niger die Macht ergriffen, die Verfassung suspendiert und den Präsidenten festgesetzt hatte. Die USA hofften indes weiterhin auf eine diplomatische Lösung. Hintergründe rund um den Putsch im Niger erklärt „Presse“-Korrespondent Christian Putsch im Podcast.

Linke und rechte Cancel Culture: Der deutsche Philosoph und frühere SPD-Kulturminister Julian Nida-Rümelin spricht im Interview mit Karl Gaulhofer über den Kult des Normalen, Winnetou-Kostüme, Neusprech, bittere Corona-Lehren – und darüber, warum er das Etikett „linksliberal“ für abwegig hält. Mehr dazu.

Der Cyborg wird Realität: Mehr als 280 Millionen Dollar frisches Geld bekommt das von Elon Musk geführte Unternehmen Neuralink, dessen Ziel es ist, das menschliche Gehirn um einen Chip zu erweitern. Vorerst, um medizinische Probleme zu lösen. Warum Musk schon viel weiter denkt, erklärt Barbara Steinbrenner in der Morgenglosse.

Ein Blick ins „Presse“-Archiv: Die Preise steigen stündlich in immer schwindelhaftere Höhen. Mit dem Steigen des Dollars hat die deutsche Zahlungsmittelknappheit, die seit mehreren Tagen nachgelassen hatte, abermals den Charakter einer Katastrophe angenommen. Mehr dazu.

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