Das Außenhandelsdefizit verringerte sich von 9,23 Milliarden Euro auf 8,44 Milliarden Euro.
Österreich Außenhandel ist 2012 gewachsen: Die Exporte stiegen um 1,5 Prozent auf 123,54 Milliarden Euro, die Importe um 0,7 Prozent auf 131,98 Milliarden Euro, geht aus den heute, Freitag, veröffentlichten endgültigen Zahlen der Statistik Austria hervor. Das Handelsdefizit verringerte sich auf 8,44 Milliarden Euro, nach 9,23 Milliarden Euro. Getragen war das positive Ergebnis vom Handel mit Drittstaaten.
Der Außenhandel mit den EU-Mitgliedern war rückläufig. Österreich bezog Waren im Wert von 93,04 Milliarden Euro aus der EU, um 0,5 Prozent weniger als 2011. Der Wert der versandten Waren fing um 0,7 Prozent auf 84,28 Milliarden Euro zurück. Die Exporte in Drittstaaten stiegen um 6,3 Prozent auf 39,27 Mrd. Euro, die Importe um 4,0 Prozent auf 38,94 Mrd. Euro.
Seit 2007 hätten sich die Anteile der EU bzw. der Drittstatten am österreichischen Außenhandel verschoben, so die Statistik Austria in ihrer heutigen Pressemitteilung. 2007 seien 74,6 Prozent aller eingeführten Waren aus den anderen 26 EU-Mitgliedsstaaten bezogen worden, 2012 seien es 70,5 Prozent gewesen. Die Ausfuhren in die EU-Mitgliedstaaten hatten 2007 einen Anteil von 72,5 Prozent und 2012 von 68,2 Prozent. Im Vorjahr seien 29,5 Prozent aller österreichischen Einfuhren und 31,8 Prozent der Ausfuhren dem Drittstaatenhandel zuzuordnen gewesen. Gegenüber 2007 habe es in beiden Richtungen einen Zuwachs von mehr als vier Prozentpunkten gegeben.
(APA)