Die frühere Parteichefin der Grünen ist als Unternehmensberaterin und Stammgast in TV-Diskussionssendungen aktiv.
Wien. War es ein gezielter Versuch, die mediale Aufmerksamkeit zu erregen oder ist es einfach passiert? Seit Mittwoch Abend ist die frühere Parteichefin der Grünen, Eva Glawischnig, wieder prominent in den Schlagzeilen. In „Krone-TV“ hatte sie öffentlich gemacht, dass sie den Parteichef der FPÖ, Herbert Kickl, einst geküsst hatte. Und zwar mit 14, beim „Flaschendrehen“.
Gemeinsam in der Schule
Dazu muss man wissen: Glawischnig und Kickl haben zwar politisch wenig gemein, wohl aber gemeinsame biografische Anknüpfungspunkte: Sie sind gleich alt, kommen beide aus Spittal an der Drau in Kärnten und sind gemeinsam in die Schule gegangen. Das Verhältnis zu Kickl war bisher schon in Interviews immer wieder ein Thema, die grüne Politikerin hat sich da aber eher zurückgehalten. „Das Kind und der Jugendliche Herbert Kickl verdient vollen Schutz“, hatte sie erst vor zwei Jahren dem „Kurier“ gesagt. „Wir haben auch Partys gefeiert, aber es bleibt unser Jugendgeheimnis sozusagen“.